Das Jubiläumsjahr ist rum und Sie haben noch keine Bauhaus-Allergie entwickelt? Sehr gut, denn sonst könnte Ihnen noch eine interessante Ausstellung entgehen: Im Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) heißt es derzeit nämlich noch „bauhaus.film.expanded“. Filme vom, über und mit dem Bauhaus sind zu sehen: Die Kuratoren Markus Heltschl, Thomas Tode und Peter Weibel zeigen insgesamt 60 Werke von 28 Bauhaus-Protagonisten. Unter ihnen sind Ellen Auerbach, Ella Bergmann-Michel, László Moholy-Nagy und Walter Gropius. Der hoffte 1926/27 mithilfe eines Dutzend Projektoren “einen ganzen Raum unter Film zu setzen”- für Erwin Piscators Totaltheater.

Gropius’ Vision der virtuellen Realität wird im ZKM neu aufgegriffen und vorgestellt, genauso wie auch die anderen Filme gegenüberstellend aufgegriffen werden und sich so erkennbare (und vielleicht gar neue?) künstlerische Linien ziehen lassen. Aufgeteilt sind die Beiträge in vier Räumen nach cinemtografischen Kategorien (Abstrakte Filme; Politische und experimentelle Filmessays; Reformerische Architekturfilme; Erweiterte Filmformen). Unter dem Material finden sich diverse bislang nie gezeigte Mitschnitte wie auch etliche Wiederentdeckungen. Zu sehen sind sie bis 17. Mai 2020 im ZKM Foyer, Lorenzstraße, 76135 Karlsruhe. (db, 12.2.20)

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