Bauen formt das Umfeld, prägt das alltägliche Leben und schafft damit für Generationen Erinnerung. So weit, so bekannt. Doch welche Rolle heute Architekt:innen dabei gestaltend und sanierend, forschend und schreibend einnehmen können, da befinden sich die meisten im Moment in einer Suchbewegung. Diesem Diskurs rund um eine moderne Erinnerungskultur geht der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) mit seinem Kreisverband München-Oberbayern seit 2022 in verschiedenen Abendgesprächen nach. Der sechste Termin dieser Reihe ist nun den „SalzburgBildern“ gewidmet. Am 19. Oktober 2023 steht Andrew Phelps in der Geschäftsstelle BDA Bayern (Türkenstraße 34, 80333 München) ab 19:00 Uhr Rede und Antwort. Der US-amerikanische Fotograf lebt und arbeitet seit 1990 in Europa, hier vor allem mit Motiven des zeitgenössischen Bauens für Architekturmagazine und thematische Ausstellungen.

In Salzburg, wo Phleps als Kurator an der Galerie Fotohof mitwirkt, ließ er sich jüngst zu einem besonderen Projekt inspirieren. Auf Anregung von Michael Weese, Direktor des Salzburger Freilichtmuseums, setzten sich 15 fünfzehn Künstler:innen der Galerie Fotohof mit dem Thema Bildarchiv auseinander. Phelps konzentrierte sich dabei auf den sozialen und architektonischen Wandel des Wohnens in der Landschaft – von den österreichischen Alpen bis in die Wüsten Arizonas. Am 19. Oktober wird besonders nach der Rolle der „Fotoarchive als Quelle für zeitgenössische Fotografie“ gefragt – wie dokumentieren Aufnahmen das alltägliche Wohnen, wie können sie wissenschaftlich ausgewertet und wie müssen sie gesammelt werden. Die Moderation des Abendgesprächs übernimmt Robert Rechenauer, der Eintritt ist frei. (kb, 5.10.23)

SalzburgBilder (Bild: © Andrew Phelps)

Andrew Phleps, Moos, 2020, Fotografie in der Reihe der „SalzburgBilder“ (Bild: © Andrew Phelps)

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