In Köln-Lindenthal konnte 1964 die Klosterkirche Vom Guten Hirten nach Plänen des Architekten Fritz Schaller (1904-2002) eingeweiht werden. Schaller hatte sich in Köln u. a. mit der Domplatte oder dem Wiederaufbau von St. Mauritius einen Namen gemacht. In Lindenthal boten die Schwestern vom Guten Hirten jungen Frauen in Nöten, z. B. bei ungeplanten Schwangerschaften. Ende der 1990er Jahre übergab die Gemeinschaft das Ensemble in die Nutzung der syrisch-orthodoxen Gemeinde.

Schon seit einigen Jahren wird über den Abriss des Kirchenbaus diskutiert: 1921 läuft der Mietvertrag der syrisch-orthodoxen Gemeinde mit dem Bistum aus, eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Offen ist damit auch die Zukunft der Ausstattung aus der Bauzeit, darunter die Glasgestaltung des Künstlers Franz Pauli. Dessen Nachkommen fordern, wie die Deutsche Welle in dieser Woche berichtet, zumindest eine Dokumentation, besser eine Bergung der Fenster – im besten Falle einen Erhalt des Kirchenbaus samt Fenstern. Für den “Austausch von Kirchenkunst” werde, so die Deutsche Welle weiter, gerade eine Homepage (www. kunstinventar.org, aktuell noch nicht aktiv) vorbereitet, die baldmöglichst freigeschaltet werden soll. (kb, 12.4.20)

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