Es geht um geheime, um geschützte Orte, an denen sich das nächtliche Leben der Moderne abspielt. Mal nutzt man die spektakuläre Architektur eines ehemaligen Heizwerks im Stalin-Zuckerbäckerstil, mal bildet sich ein bewegliches Geflecht aus Treffpunkten und Rückzugsräumen. Aber fast immer hinterlässt das nächtliche Treiben sehenswerte Spuren. Daher widmet sich das mR-Winterheft „Nachtleben“ (Redaktion: J. Medebach) den verborgenen Orten von Genuss und Ausschweifung.
Titelmotiv: Hamburg, Café Keese (Bild: historische Postkarte)
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Inhalt
LEITARTIKEL: Nomadisierendes Nachtleben
Ulrich Gutmair über einen Mythos und seine Geschichte.
FACHBEITRAG: München leuchtet
Martin Arz über „das wilde München“ seit den 1950er Jahren.
FACHBEITRAG: Paul’s Playground
Johannes Medebach über die Party-Penthäuser von Paul Rudolph.
FACHBEITRAG: Das Cabaret „Eden“ in Ulm
Peter Liptau und Cora Schönemann über das Nachleben eines Nachtclubs.
PORTRÄT: Ein Musikclub in der Niederlausitz
Johannes Medebach über selbstorganisiertes Nachtleben in der DDR.
INTERVIEW: „What happens in Berghain …“
Thomas Karsten von studio karhard® über eine Berliner Club-Legende.
FOTOSTRECKE: Photos of the Dancefloor
Giovanna Silva porträtiert die Räume des Berliner Nachtlebens.