Das Ortskuratorium Euskirchen/Eifel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am Donnerstag, den 30. November um 19.00 Uhr in den Kulturhof Velbrück e. V., Meckenheimer Straße 47 in 53919 Weilerswist-Metternich ein zu dem Vortrag „‘Ein Gebäude ist für den Menschen Raum und Rahmen seiner Würde‘ – Der Mariendom in Neviges im Werk des Baukünstlers Gottfried Böhm“. Es referiert Thomas Brandt, ehemaliger Leiter der Städtischen Schule für Kunst und Theater in Neuss. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.

Erst der Einspruch von Kardinal Josef Frings eröffnet Gottfried Böhm die Chance zur Realisierung seiner Bauidee für den nach dem Kölner Dom größten Kirchenbau in der Erzdiözese Köln: Ein Bauwerk aus rohem Beton, gestaltet in Form eines Zelts oder Kristalls. Das mochten sich Anfang der 1960er Jahre nur wenige als geeigneten Ort für eine Wallfahrt vorstellen. Noch immer steht der Mariendom wie von Wunderhand im überschaubaren Neviges. Heute schätzen viele das Bauwerk überaus warmherzig. Die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ermöglichte Betonsanierung des Daches gibt Anlass, über die Kirche, ihren Baumeister und über dessen Werk nachzudenken. Thomas Brandt, Kunstpädagoge und Kunstwissenschaftler, umreißt die Geschichte der Marienwallfahrt in Neviges, schildert die Ereignisse rund um den Wettbewerb zum Bau des zweitgrößten Kirchenbaus der Erzdiözese Köln, stellt anschaulich die Gesamtgestaltung des Sakralbaus vor und legt die Probleme bei der Restaurierung des Baudenkmals offen. (db, 11.11.23)

Velbert-Neviges, Wallfahrtskirche (Bild: Andreas Tuffé, CC BY-SA 4.0)

Velbert-Neviges, Wallfahrtskirche (Bild: Andreas Tuffé, CC BY-SA 4.0)

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