Er hatte sie alle: Louis I. Kahn, Tadao Ando, Egon Eiermann, Walter Gropius, Le Corbusier, Frank O. Gehry, Richard Meier, Carlo Scarpa, Peter Zumthor und Alvar Aalto. Dies sind nur einige der Architekten, deren Gebäude Klaus Kinold fotografiert hat. Werke des gebürtigen Esseners sind mittlerweile in Museen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York und dem Architekturmuseum der TU München vertreten. Am 20. März diesen Jahres ist Klaus Kinold im Alter von 81 Jahren gestorben – und so blickt man nun mit noch ein wenig mehr Wehmut auf seine (meist) schwarzweißen Meisterwerke, die doch stets der Dokumentation und nie der künstlerischen Überhöhung dienen sollten.

Die erste posthume Ausstellung mit Bildern von Klaus Kinold zeigt im Moment die Münchener Galerie Walter Storms. Zu sehen ist dabei auch eine seiner letzten fotografischen Dokumentationen überhaupt, die 2019 entstandenen Bilder der restaurierten Villa Tugendhat in Brünn. Ihr Architekt Ludwig Mies van der Rohe wird in München mit zwei seiner Schlüsselwerke dargestellt. Neben der 1929/30 errichteten Villa portraitierte Kinold auch Mies´ 1929 anlässlich der Weltausstellung in Barcelona realisierten (und 1986 rekonstruierten) Deutschen Pavillon. Begleitend zur Ausstellung, die noch bis 31. Juli läuft, ist im Hirmer Verlag ein Buch erschienen, das die Bilder Kinolds mit Texten von Christoph Hölz und Wolf Tegethoff verbindet.

München, Klaus-Kinold-Ausstellung (Bild: Galerie Walter Storms)

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