Beton ist fotogen, besonders, wenn er im Stil des Brutalismus verbaut wurde, so weit, so bekannt, seit die SOS-Brutalism-Ausstellung ab 2018 Furore gemacht hat. Viele Fotograf:innen haben sich an diesem reizvollen Motiv abgearbeitet, darunter auch der Brite Michael Revill, der damit über Social Media und mit Publikationen auf die Schönheit des grauen Kunststeins aufmerksam gemacht hat. Jetzt hat er sich auf seinen Reisen auch dem brutalistischen Kirchenbau zugewandt und seine schönsten Motive unter dem Titel “Blessed Brutalism” veröffentlicht. In seinem bibliophil aufbereiteten Best of hat er auf 24 Seiten Gottesdiensträume zwischen England, Portual und Deutschland versammelt. Jedes fotografierte Objekt hat Revill mit Informationen zum Standort, zur Konstruktion, zum Alter und, wo verfügbar, zum Denkmalschutzstatus versehen.

Aktuell ist seine Arbeit unter demselben Titel, den Stilbegrif auf den gesamten Nachkriegskirchenbau ausdehend, auch als Ausstellung noch bis zum 23. Dezember 2023 zu bewundern, in der Holding Space Gallery (im Dandalion Café) in Saltaire im West Yorkshire. (kb, 27.10.23)g

Revill, Michael, Blessed Brutalism, 2023, 24 Seiten.

“Blessed Brutalism” von Michael Revill (Bild: The Modernist)

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