Ob Braunkohletagebau oder Atomkraftwerk – um Energie zu gewinnen, hat die Moderne oft großformatige Spuren in der Kulturlandschaft in Kauf genommen. Aber im 20. Jahrhundert wurden ebenso überraschende, innovative Energiekonzepte umgesetzt. Mal hat man die Sonnenstrahlen genutzt, mal einen in sich geschlossenen Wärmekreislauf geschaffen, um möglichst günstig und ökologisch zu wohnen. Daher widmet sich das mR-Frühjahrsheft “Energie” (23/2, Redaktion: K. Berkemann) den Kraftwerken der Moderne.
Ehemaliges Atomkraftwerk in Belgien (Bild: Wendelin Jacober, PD, via flickr)
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Bonusbeitrag
Inhalt
LEITARTIKEL: Energiebauten
Michael Hascher zur langen Geschichte der modernen Kraftwerke.
FACHBEITRAG: E-Werk Luckenwalde
Ira Mazzoni über ein ehemaliges Kraftwerk, das als Kreativort mit „Kunststrom“ reaktiviert wurde.
FACHBEITRAG: Pumpspeicherwerk Niederwartha
Gunnar Klack über ein Kraftwerk aus dem Jahr 1930, das für die rasante Entwicklung des modernen Stromnetzes steht.
FACHBEITRAG: Müllverbrennungsanlage Spittelau
Karin Berkemann über einen Bau der 1970er Jahre und eine Idee von Friedensreich Hundertwasser.
INTERVIEW: „Das war eine klassische Schnapsidee“
Andree Weißert über die Idee des Atomtellers und ihre Folgen.
PORTRÄT: Sendungsbewusste Kraftwerke
Daniel Bartetzko über Musik als Industriekultur, denn: Waren Pink Floyd Kohlekraft, so sind Kraftwerk Kernenergie.
FOTOSTRECKE: Lollipops
Mit langen Belichtungszeiten halten Fotograf:innen die Windräder an, mit einem überraschenden Effekt.