Wie die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) berichtet, hat der Umbau der Fassade des Postgebäudes am Mannheimer Paradeplatz begonnen. Im Inneren war schon seit September eine Entkernung im Gange. Ziel sei es dabei, die Innenaufteilung so zu verändern, dass neben der Postfiliale künftig auch ein Hotel einziehen kann. Außerdem würden die gläsernen Anbauten im Erdgeschoss entfernt, die zuletzt Gastronomiebetriebe beherbergt hatten. Auch nach der Sanierung sollen hier wieder Flächen für die Gastronomie geboten werden. Bis 2022 wolle man mit dem Umbau fertig werden, heißt es.

Da das Postgebäude bereits als Kulturdenkmal ausgewiesen ist, werden die Arbeiten von den zuständigen Behörden überwacht – Dämmung und Dreifachverglasung sind also nicht zu befürchten. Das fünfgeschossige Gebäude mit Flachdach ist durch seine Rasterfassade mit Natursteinverkleidung und die mosaizierten Fensterbrüstungen ein echter Hingucker. Entworfen wurde es von der Bauabteilung der Oberpostdirektion Karlsruhe, 1957 erfolgte die Einweihung. Damit war das Postgebäude der vorerst letzte Neubau am kriegszerstörten Paradeplatz, der bereits zuvor wieder von der gegenüberliegenden Bebauung mit Sparkasse, C&A-Kaufhaus, Kaufhaus Anker und Kaufhof umschlossen worden war – allesamt Neubauten aus den 1950er Jahren. (mk, 14.12.20)

Mannheim, Postbank am Paradeplatz (Bild: Fred Romero, CC BY 2.0, 2017, via flickr.com)

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