Maria Schwarz – Architektin, private und berufliche Partnerin von Rudolf Schwarz – bezeichnete gegenüber „koelnarchitektur.de“ 2006 eine Kirche Ihres Mannes als Vorzeigebeispiel: St. Albert von 1954. In vielen Gesprächen habe sie mit dem dortigen Pfarrer eine „vorübergehende“ Raum- und Gottesdienstordnung für kleine liturgische Feiern von großer Dichte entwickelt: mit einem Holzaltar in der Mitte, einem freistehenden Ambo und einander gegenüberstehenden Bankreihen. 2018 jedoch wurde die Kirche schließlich aus der liturgischen Nutzung genommen. Wegen zurückgehender Mitgliederzahlen konzentrierte sich die Gemeinde auf die Michaelskapelle aus dem frühen 13. Jahrhundert.

Nach langen Verhandlungen mit Interessenten hat man sich nun für St. Albert eine Lösung gefunden: Der Bau wurde an die koptische Gemeinde abgegeben, die den Raum inzwischen mit neuem, eigenem Leben füllt. Schlechter steht es aktuell um einen modernen Erweiterungsbau: St. Bartholomäus in Andernach-Namedy. Eine gotische Kirche, die Heinrich Otto Vogel 1977 um einen modernen Trakt ergänzte. Nachdem man einen hohen Sanierungsbedarf festgestellt hat, soll nun alles “rückgebaut” werden. Der moderne Teil soll bis 2021 vollständig fallen, der gotische Rumpf wird künftig das gesamte gottesdienstliche Leben aufnehmen. (kb, 2.11.20)

Andernach, St. Albert (Bild: Ralf Krob, 2020)

Andernach, St. Albert (Bild: Ralf Krob, 2020)

Andernach, St. Albert (Bild: Ralf Krob, 2020)

Andernach, St. Albert (Bild: Ralf Krob, 2020)

Andernach-Namedy, St. Bartholomäus (Bild: Ralf Krob)

Andernach-Namedy, St. Bartholomäus (Bild: Ralf Krob)

Andernach-Namedy, St. Bartholomäus (Bild: Ralf Krob)

Andernach-Namedy, St. Bartholomäus (Bild: Ralf Krob)

Titelmotiv: Andernach-Namedy, St. Bartholomäus (Bild: Ralf Krob)

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