von wegen grobkörnig (Foto-Spezial 15)
An so etwas hatten wir bei Waschbeton eigentlich nicht gedacht. Doch der Fotograf Olaf Mahlstedt ermutigte uns, in Hannover gerade die Übergänge vom grobkörnigen zum kieselsichtigen Baustoff anzuschauen: Da waren die durch Rillen gezeichneten Platten am ehemaligen Arbeitsamt (1969, Heinz Wilke), das einem Wohnkomplex weichen soll. Der feine Waschbeton am Parkhaus des brutalstischen Bredero-Hochhauses (1975, Bahlo-Köhnke-Stoßberg), das sich bald zum Hochhaus Lister Tor wandelt. Oder die Kieseloberflächen der Zahnklinik und des Niedersächsische Studieninstituts, das jüngst um einen Anbau ergänzt wurde.
Hannover, Arbeitsamt (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Arbeitsamt (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Arbeitsamt (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Arbeitsamt (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Zahnklinik (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Zahnklinik (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Zahnklinik (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild/Titelmotiv: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Bredero-Hochhaus (Bild: Olaf Mahlstedt)
Hannover, Niedersächsisches Studieninstitut (Bild: Olaf Mahlstedt)
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Inhalt
ESSAY: Ein “zynisch-fröhlicher” Stoff
Benedikt Boucsein über “graue Architektur” vom Feinsten.
BERLIN: Thomas Spier
Eine Kirche, eine Stasi-Zentrale und Wohnplatte.
HANNOVER: Olaf Mahlstedt
Wo fängt in Hannover eigentlich Waschbeton an?
OSTMODERNE: Martin Maleschka
Verlorene Heimat in serieller DDR-Platte.
SAARBRÜCKEN: Marco Kany
Die Stadt kann doch mehr als grau.
BRAUNSCHWEIG: Ulrich Knufinke
Fassade bis Pömpel zwischen rund und eckig.
IHRE FOTOS: Die Gewinner des Calls
Die besten Leser-Bilder von einer ungewöhnlichen Fotosafari.