das Runde und die Eckigen (Foto-Spezial 15)
Der gemeine Waschbetonpömpel kann auch rund, zumindest auf einem Vorplatz in der nordrhein-westfälischen Stadt Willich. Mit seiner Kamera fing der Architekturhistoriker Ulrich Knufinke für moderneREGIONAL ein, wo der runde Kiesel sonst noch die modernen “Wohnkästen” in Bewegung brachte: Braunschweig, Langer Kamp, Institut für Werkstoffe der TU (1972, D. Oesterlen); Braunschweig, Stadthalle (1965, H. Stumpf/P. Voigtländer); Braunschweig, Beethovenstraße, Stahlbau-Institut der TU (1972, Z. von Strizic mit H. Bofinger); Willich, Mehrfamilienhaus und Vorplatz (um 1970); Wolfsburg-Detmerode, Kurt-Schumacher-Ring, sog. Schwedenhochhaus (1964, D. Oesterlen); Wolfsburg, Schachtweg, Berufsbildende Schule 1 (um 1970); Wolfsburg-Westhagen, Stralsunder Ring, Mehrfamilienhaus und Parkpalette (1972).
Foto-Spezial 15: Waschbeton

ESSAY: Ein “zynisch-fröhlicher” Stoff
Benedikt Boucsein über “graue Architektur” vom Feinsten.

BERLIN: Thomas Spier
Eine Kirche, eine Stasi-Zentrale und Wohnplatte.

HANNOVER: Olaf Mahlstedt
Wo fängt in Hannover eigentlich Waschbeton an?

OSTMODERNE: Martin Maleschka
Verlorene Heimat in serieller DDR-Platte.

SAARBRÜCKEN: Marco Kany
Die Stadt kann doch mehr als grau.

BRAUNSCHWEIG: Ulrich Knufinke
Fassade bis Pömpel zwischen rund und eckig.

IHRE FOTOS: Die Gewinner des Calls
Die besten Leser-Bilder von einer ungewöhnlichen Fotosafari.