Lange und gründlich hatte man um Form und Finanzierung dieser Renovierung gerungen: Die Frankfurter Frauenfriedenkirche mit der imposanten Fassade, darin die farbstarke Marienfigur von Emil Sutor, entstand bis 1929 nach Plänen des Architekten Hans Herkommer. Noch während des Ersten Weltkriegs hatte der Deutsche Katholische Frauenbund das Projekt ausgerufen – als Zeichen des Gedenkens, der Dankbarkeit und des Friedenswillens. Nun brauchte die Kirche eine neue Bodenplatte für den rissig gewordenen Belag, denn die Fundamente mussten verstärkt werden. Auf dieser Basis wurden seit 2018 – mit Blick auf die Befunde der Bauzeit – das Farb- und Lichtkonzept aufgefrischt, eine Chororgel und ein gemeindezugewandter Altar ergänzt. Die Kosten teilten sich Land, Bistum und Kirchengemeinde.

Morgen, am 22. November 2020, wird der Limburger Bischof Georg Bätzing um 10.00 Uhr den neuen Altar weihen. Alle erlaubten analogen Sitzplätze sind bereits vergeben, aber coronagerecht wird alles live im Internet übertragen: https://youtu.be/p96FZb2n4O0. Am selben Tag ist die Kirche zwischen 12.30 und 18.00 Uhr zum individuellen Besuch geöffnet. Am Vorabend erklingt um 17 Uhr das große Geläut und die Beleuchtung setzt zum ersten Mal wieder die Portalfigur in Szene. Ab der kommenden Woche wird die Frauenfriedenskirche regelmäßig geöffnet (wochentags und sonntags nach dem Gottesdienst, zu Letzterem ist eine Anmeldung erforderlich). (kb, 21.11.20)

Frankfurt, Frauenfriedenkirche (Blder: Pfarrei St. Marien Frankfurt)
Frankfurt, Frauenfriedenkirche (Blder: Pfarrei St. Marien Frankfurt)
Frankfurt, Frauenfriedenkirche (Blder: Pfarrei St. Marien Frankfurt)
Frankfurt, Frauenfriedenkirche (Blder: Pfarrei St. Marien Frankfurt)

Bilder/Titelmotiv: Frankfurt, Frauenfriedenkirche (Bilder: Pfarrei St. Marien Frankfurt)

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