Es ist nicht nur eine Frage des Platzes und der Miete, sondern auch des neuen Bedürfnisses nach Nähe. Vom ‚Gastarbeiterwohnheim‘ der Nachkriegszeit über die Häuserbesetzung der 1980er Jahre bis zur Renaissance der Kommune, die modernen Modelle und Räume des Zusammenlebens werden gerade neu auf ihre Zukunftsfähigkeit hin abgeklopft. Ein guter Grund, damit das moderneREGIONAL-Herbstheft „Gemeinsam wohnen“ (22/4, Redaktion: F. Schmerbeck/K. Berkemann) ausgewählte Beispiele und Bauten dieser Strömung vorstellt.

Titelmotiv: Berlin, die Gemeinschaft der ufaFabrik in den Anfangsjahren (Bild: ufaFabrik Berlin)
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Bonusbeitrag
Inhalt

LEITARTIKEL: Leider noch Exoten
Christian Holl über ein altes Problem im modernen Wohnungsmarkt.

FACHBEITRAG: Schwarzwohnen in Halle
Kevin Hanschke über die Nischen im System.

FACHBEITRAG: Die ufaFabrik Berlin
Sigrid Niemer über eines der ersten deutschen Projekte für gemeinsames Arbeiten und Wohnen in einer Industriebrache.

FACHBEITRAG: Wohnen in der Nikolaikirche Rostock
Matthias Ludwig über den Umbau einer mittelalterlichen Kirche zu DDR-Zeiten.

PORTRÄT: Das ‚Gastarbeiter-Wohnheim‘ Dingolfing
Fabian Schmerbeck über eine Idee von Gemeinschaft, die nie wirklich eingelöst wurde.

INTERVIEW: Gemeinschaft auf (Frei-)Zeit
Daniela Spiegel im Gespräch über die Urlaubskultur in der DDR.

FOTOSTRECKE: „Ein Garten für den ganzen Tag“
Elissa Rosenberg über den Kibbuz-Garten, der Mensch und Landschaft zu einer neuen Gemeinschaft formen sollte.