Limonaden- und Cola-Etiketten der DDR (18/4)
“Limonade mit Fruchtgeschmack”, mehr Titel brauchte ein Erfrischungsgetränk in der DDR nicht. Dazu noch die Angabe der Zuckermenge (7 Kilo je Hektoliter) und die jeweilige VEB-Brauerei, fertig war die sozialistische Kundentransparenz. Doch manchmal ging die Werberlaune dann doch mit den Ost-Textern und -Formgestaltern durch: Da hießen die süßen Brausen “Siciliana”, “Sonny Limonade” oder “Tropen Cola”, später zog gar die “Disco” in die Getränkewelt ein. Und als die Kundinnen immer mehr Wert auf die Linie legten, versprach “Diabeli” den schlanken Genuss – mit Zuckerersatzstoffen. (kb)
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Herbst 18: “Geht aufs Haus!”

“Buy the World a Coke”
LEITARTIKEL: Jürgen Tietz über Trinken als Kunst.

Die Trinkhalle
FACHBEITRAG: Martin Bredenbeck kurt in Bad Neuenahr.

Die Forschungsbrauerei
FACHBEITRAG: Ralf Giebl aus einem Münchner Sudhaus.

Der Entenflötenkessel
FACHBEITRAG: Karin Berkemann auf Pomo-Spurensuche.

Opa und die Colafabrik
PORTRÄT: Reiner Kolodziej erinnert sich an Berlin.

“Ernst gibt es genug”
INTERVIEW: Hendrik Bohle über den Milchpilz.

Ostbrause
FOTOSTRECKE: Limonaden- und Cola-Etiketten der DDR.